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Arbeitshypothesen

1. These: Wissenschaft ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Sie muss im Sinne des Fortschritts und im Interesse der Bevölkerung gefördert werden.

Erklärung:

Die Wissenschaften bestehen aus einem Zusammenspiel von Wissenserwerb und kritischer Prüfung von Ergebnissen. Sie sind die Basis für den gesamtgesellschaftlichen Fortschritt und werden zur Bewältigung von Krisen benötigt. Die aktuellen Problemstellungen erfordern daher einen gesellschaftlichen Wandel und technologische Lösungen. Für die Bürger:innen müssen dafür bestehende Missstände nachvollziehbar sein, um wirksame Veränderungen anstoßen zu können. Sie haben durch die Bereitstellung von Daten die Möglichkeit, sich zu informieren und größere Zusammenhänge zu verstehen. Alle Bürger:innen unserer Gesellschaft profitieren somit vom Erkenntnisgewinn durch die Arbeit der Wissenschaftler:innen. Zur Lösung von Problemen werden in der Wissenschaft relevante Empfehlungen und Strategien aus Daten hergeleitet. Im Wissenschaftssystem gelten daher Grundsätze für die Gewinnung von gültigen und verlässlichen Erkenntnissen. Die Qualität der wissenschaftlichen Praxis soll durch geltende fachspezifische Standards gesichert werden. Beschäftigte im Wissenschaftssystem befinden sich allerdings in einem Spannungsfeld aufgrund gegensätzlicher Anforderungen. Auf der einen Seite stehen schlechte Arbeitsbedingungen, der Leistungs- und Publikationsdruck, während auf der anderen Seite die Verpflichtung zum guten wissenschaftlichen Arbeiten steht. Diese hohen Anforderungen erschweren die strikte Einhaltung der guten wissenschaftlichen Praxis und schaden damit der Wissenschaft als Ganzes.

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